für Freundinnen und Freunde    
der deutschen Sprache    
Rechtscheibdienst: Verein Dt. Sprache in Schleswig-Holstein
Verein Deutsche Sprache e. V. in Schleswig-Holstein  

Dieser Teil des weltweiten Sprachvereines besitzt seinen eigenen Netzplatz: http://vds-sh.de.

Sigrid Saxen, die Herausgeberin dieses Netzplatzes „Rechtschreibdienst", war vom 6. Dezember 2018 an drei Jahre lang im VDS die Leiterin der Postleitzahlregion 25. Bei der Wahl wurde angeregt, diese langgestreckte Region in einen Nord- und einen Südteil zu gliedern, zumal ihr Stellvertreter seinen Wohnsitz im Süden hat. Im März 2019 erging zudem die Einladung des neugewählten Leiters der Nachbarregion 24 zur Zusammenarbeit, und so wurde nach langer Pause die Vereinsarbeit im Landesteil Schleswig wiederbelebt: Es fanden Versammlungen in Schleswig (ab Mai 2019), Husum (ab August 2019) und Flensburg (November 2019) statt. Dies endete mit der Neuwahl zum 6. Dezember 2021.

Der Nachfolger Sönke Borchert wohnt in Pinneberg und lud in seinem ersten Amtsjahr einmal zur Versammlung in Rellingen ein. Sicher nimmt er interessierte Gäste in seinen Verteiler für Einladungen auf. Die Versammlungen werden auch über die örtliche Zeitung angekündigt, sind öffentlich, und die Teilnahme ist auch für Gäste unentgeltlich.
Liste der Veranstaltungen im Bundesland Schleswig-Holstein, die von 2019 bis 2021 stattgefunden haben

Die Augustveranstaltung 2019 in Husum mit ihrem Vortrag „Warum heißt der Bindestrich jetzt ,minus'?" gab übrigens den Anlaß für die Ausrufung des Tages der Rechtschreibung für den 27. September eines Jahres und die Gründung der dazugehörigen unterstützenden Bewegung, die den Namen Bewegung mit ß" erhielt und hier beim Rechtschreibdienst ihren Netzplatz fand. Vom Vortrag wurde der Teil „Schreibreform" da veröffentlicht.

Der Verein Deutsche Sprache e. V. wurde 1997 gegründet, weil die Verwendung von englischen Ausdrücken in eigentlich deutschen Sätzen, der Werbung und Unternehmensbezeichnungen stark zugenommen hatte. Im März 2019 griff die Vereinsleitung den Genderismus auf, nachdem für die Stadtverwaltung von Hannover die Genderschreib- und -ausdrucksweise vorgeschrieben worden waren. Der Verein weist darauf hin, welchen Schaden Anglizismen und Genderismus unserer Sprache zufügen, und ruft zu gutem Deutsch auf. Hinsichtlich der Anglizismen bringt er, jedes Jahr verbessert und erweitert, den sogenannten Anglizismenindex als Buch heraus.
Zudem wählen seine Mitglieder jedes Jahr den Sprachpanscher, und der Verein ist Mitveranstalter der jährlichen Kulturpreisverleihung in Kassel.
Anfang 2020 zählte er mehr als 36 000 Mitglieder, 20 000 davon sind Lehrer für Deutsch als Fremdsprache in ihrem Heimatland.
Die Mitgliederzeitung „Sprachnachrichten" erscheint viermal im Jahr. Der Verein bietet den kostenlosen Probebezug für ein Jahr an.
In der Frage des Schreibregelwerkes wandte sich der VDS in seinen ersten Jahren - die Schreibreform war an den Schulen gerade eingeführt worden - gegen die Reform. Im Jahr 2006 lenkte er ein, nachdem, von der Öffentlichkeit kaum bemerkt, die alte Schreibung bis auf die ß-Regeln in großen Teilen wieder zugelassen worden war. (23. Januar 2020)


Rechtschreibsiegel.jpg



Ludwig Reiners:
Von der Verfassung,
in der sich eine Sprache befindet, hängt es ab, was in ihr gedacht und gesagt wird.“ (in: Stilkunst – Ein Lehrbuch deutscher Prosa, Ersterscheinung 1961)

Zum Tag der Rechtschreibung am 27. September

Die Umfrage, nach welchen Regeln "wir" schreiben, ist seit dem 2. Januar 2020 abgeschlossen und wird nach Spendeneingang weiter ausgewertet.

Der Teil „Rechtschreibung“ eines Vortrages vom 8. August 2019